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Britischer Kranker Erobert Russland: 19 Jahre Kampf für die Ukraine | UK-Nachrichten

by nach welt

Britischer Staatsbürger zu 19 Jahren Haft in Russland verurteilt

Ein britischer Staatsbürger, der während des Kampfes neben der ukrainischen Armee gefangen genommen wurde, wurde in Russland zu 19 Jahren Gefängnis wegen Terrorismus und „Söldneraktivitäten“ verurteilt.

James Scott Rhys Anderson, 22, aus Banbury, Oxfordshire, war im vergangenen November von russischen Streitkräften gefangen genommen worden. Dies geschah während einer grenzüberschreitenden Offensive in der Region Kursk, als er auf der Seite der Ukraine kämpfte.

Die russischen Ermittler beschuldigten Anderson, die Grenze illegal nach Russland überquert zu haben, während er bewaffnet war und „kriminelle Handlungen gegen Zivilisten“ durchführte. Diese Handlungen sollen „erhebliche Beschäftigung“ und „die Aktivitäten der Behörden“ behindert haben.

Der Prozess fand hinter verschlossenen Türen vor einem Militärgericht in Kursk statt. Anderson wird 15 Jahre seiner Haftstrafe in einer Strafkolonie mit hoher Sicherheit verbüßen.

Der Pressedienst des Gerichts veröffentlichte ein Foto von Anderson in Handschellen und in einem Käfig der Art, in dem die Angeklagten in russischen Gerichtsverfahren platziert werden.

Russland behandelt traditionell Ausländer, die mit der ukrainischen Armee kämpfen, als Söldner und sagt, dass sie nicht dem Standardschutz für Kriegsgefangene unterliegen. Dieser Schutz wird von Russland regelmäßig verletzt.

In einer Videoverhörung, die nach seiner Gefangennahme im letzten Jahr auf Pro-Kreml-Telegrammkanälen veröffentlicht wurde, sagte Anderson, er habe vier Jahre lang als Signalman in der britischen Armee gedient, bevor er zu der ukrainischen internationalen Legion kam.

Andersons Familie bestätigte später, dass er früher Soldat im Royal Signals Corps der britischen Armee war.

Seit Volodymyr Zelenskyy im Februar 2022 einen Aufruf für Ausländer, sich dem Kampf gegen Russland anzuschließen, sind Tausende von Menschen aus der ganzen Welt in die Ukraine gereist. Viele haben sich Einheiten wie der internationalen Legion angeschlossen, die als die selemierendste der ausländischen Gruppen bekannt ist und als Teil einer Militäreinheit innerhalb der ukrainischen Bodentruppen operiert.

Das ausländische Amt hat die Verurteilung von Anderson noch nicht kommentiert. Im November sagte Außenminister David Lammy, die Regierung würde Anderson „all die Unterstützung bieten, die wir können“.

Eine Person, die Zeit mit Anderson in der Ukraine verbrachte, beschrieb ihn dem Vormund als eine „sehr kichernde, positive, lustige und energische Person, die gerne mit seinen Jungen abhängt… er ist aufmerksam und ist eine wirklich lustige und bequeme Person, um in der Nähe zu sein.“

Im Sommer 2022 wurden zwei Briten gefangen, während sie in Mariupol als Mitglieder der Marines der Ukraine kämpften. Nach einem Gerichtsverfahren vor einem Gericht in der russisch besetzten Ostukraine wurden sie zum Tode verurteilt. Die Männer wurden später im Rahmen eines Gefangenen-Tauschs zwischen Russland und Ukraine freigelassen, der von Saudi-Arabien vermittelt wurde.

Zukünftige Trends im Kontext internationaler Militäreinsätze

Die Verurteilung von James Scott Rhys Anderson wirft mehrere wichtige Fragen auf, die zukünftige Trends im Kontext internationaler Militäreinsätze beeinflussen könnten.

1. Rechtliche und diplomatische Herausforderungen

Die Behandlung von ausländischen Kämpfern, die auf der Seite der Ukraine kämpfen, stellt eine erhebliche rechtliche und diplomatische Herausforderung dar. Russland betrachtet diese Kämpfer als Söldner und weigert sich, ihnen den Schutz zu gewähren, der ihnen gemäß den Genfer Konventionen zustehen würde. Dies könnte zu einer Verschärfung der Spannungen zwischen Russland und westlichen Ländern führen, die die Rechte dieser Kämpfer verteidigen wollen.

2. Der Einfluss von Social Media und Propaganda

Die Nutzung von Social Media und Propaganda durch beide Seiten wird weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Videos und Interviews mit gefangenen Kämpfern werden zur Propagandainstrument genutzt, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Dies könnte zu einer weiteren Polarisierung führen und die Bereitschaft von Ausländern, sich an solchen Konflikten zu beteiligen, beeinflussen.

3. Humanitäre Interventionen und Gefangenen-Tausch-Programme

Die humanitäre Lage in Konfliktgebieten wird weiterhin ein dringendes Anliegen bleiben. Gefangenen-Tausch-Programme, wie derjenige, der die beiden britischen Soldaten in Mariupol freigelassen hat, könnten in Zukunft eine größere Rolle spielen. Diese Programme erfordern jedoch eine sorgfältige Diplomatie und Koordination zwischen den beteiligten Ländern.

FAQ-Bereich

Was bedeutet es, als Söldner betrachtet zu werden?

Als Söldner betrachtet zu werden, bedeutet, dass eine Person für Geld oder andere materielle Vorteile in einem Konflikt kämpft. Dies kann den Schutz als Kriegsgefangener beeinträchtigen, da viele Länder Söldner nicht als reguläre Kämpfer anerkennen.

Welche Rechte haben Kriegsgefangene?

Gemäß den Genfer Konventionen haben Kriegsgefangene bestimmte Rechte, einschließlich der Versorgung mit Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung. Sie sollten auch vor Misshandlung und Folter geschützt werden.

Wie können westliche Länder die Rechte von gefangenen Kämpfern verteidigen?

Westliche Länder können diplomatische Maßnahmen ergreifen, um die Rechte von gefangenen Kämpfern zu verteidigen. Dies kann durch Verhandlungen mit der Regierung des Gefangenenlandes sowie durch internationale Organisationen und Menschenrechtsgruppen geschehen.

Profi-Tipps

Bleiben Sie informiert: Halten Sie sich über aktuelle Entwicklungen in internationalen Konflikten auf dem Laufenden. Dies kann Ihnen helfen, die Auswirkungen auf die Rechte von Kämpfern und die internationale Diplomatie besser zu verstehen.

Unterstützen Sie humanitäre Organisationen: Spenden Sie oder engagieren Sie sich

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