Die Zukunft der Videospiele: Trends und Herausforderungen
Ende vergangener Woche ist der jüngste Teil der populären «Assassin’s Creed»-Reihe erschienen, die meisten Kritiker äusserten sich seither positiv über das Game und auch bei den Nutzer:innen kommt es an. Trotzdem versuchen Rechte, das Spiel des französischen Publishers Ubisoft zur Befeuerung des «culture war» zu instrumentalisieren – und dies nun fast seit einem Jahr.
Die Handlung von «Assassin’s Creed Shadows» ist im Japan Ende des 16. Jahrhundert angesiedelt, zu Beginn der sogenannten Sengoku-Zeit, als mächtige Feudalherren die in kleine Territorien zersplitterte Insel mit Krieg überzogen. Für dieses Setting haben die Entwickler:innen einen Schwarzen Samurai zum Protagonisten erkoren. Auf den ersten Blick mag das schräg wirken, aber es gibt ein historisches Vorbild für die Figur: 1579 kam ein Mann namens Yasuke, der vermutlich afrikanischer Herkunft war, als Leibwächter eines italienischen Jesuitenmissionars nach Japan. Später nahm ihn dann der Fürst Oda Nobunaga in sein Gefolge auf – Quellen zufolge soll Oda, der offenbar noch nie eine Schwarze Person gesehen hatte, zuerst vermutet haben, Yasuke hätte sich seine Haut mit Tinte gefärbt. Guter Stoff eigentlich für einen Videospielplot.
Kulturelle Diversität in Videospielen
Seitdem allerdings der erste Trailer für das Spiel zu sehen war, versuchen rechte Trolle Empörung zu schüren: Dass es einen Schwarzen Samurai gegeben haben soll, hält man in diesen Kreisen für undenkbar, vielmehr soll die ganze Geschichte als Beleg dafür herhalten, was für einen Irrsinn der Zeitgeist der Wokeness hervorbringe. Mit dem Release ist der Hass noch einmal so richtig hochgekocht, wegen überbordender Hate Speech in der Kommentarspalte musste etwa ein populärer US-Streamer eine Übertragung abbrechen.
Kulturelle Diversität wird in den kommenden Jahren immer stärker in den Fokus rücken. Spieleentwickler werden sich verschärft mit Fragen der Repräsentation auseinandersetzen müssen. Die Spielerschaft fordert zunehmend authenticitätsgeprüfte Darstellungen von verschiedenen Kulturen und ethischen Hintergründen. Spiele wie «Assassin’s Creed Shadows» könnten ein Durchbruch in dieser Richtung sein, aber auch gleichzeitig ein Interviewfeld für kulturelle Diskussionen.
Der Einfluss von Prominenten und Social Media
Zuletzt hat sich auch Obertroll Elon Musk eingeschaltet. Der rechtsradikale Milliardär pöbelte online einen Streamer an: Dieser spiele «Assassin’s Creed Shadows» bloss aus finanziellen Interessen und würde damit «ein schreckliches Game» bewerben. Dies konterte wiederum der Social-Media-Account von Ubisoft mit der Frage, ob Musk sein Wissen über das Spiel von dem Kerl habe, den er dafür bezahle, dass er für ihn daddele – eine Anspielung darauf, dass Musk lange online damit prahlte, in einem Hardcore-Rollenspiel zu den Besten der Welt zu zählen, ehe eine Recherche der «Washington Post» eine erdrückende Indizienlast zusammentrug, die nahelegt, dass Musk seinen Account gar nicht selbst betreut.
Der Einfluss von Prominenten wie Elon Musk auf die Gaming-Community ist expéditionell gewachsen. Ihre Aussagen und Handlungen können die öffentliche Meinung erheblich beeinflussen, wie man an den Reaktionen auf «Assassin’s Creed Shadows» sieht. In Zukunft werden Spieleentwickler wohl noch stärker versuchen, durch strategische Marketingmaßnahmen und Social-Media-Kampagnen die öffentliche Meinung zu steuern.
Konservative Reaktionen und Werbeverhalten
Seitdem der erste Trailer für das Spiel zu sehen war, versuchen rechte Trolle Empörung zu schüren: Dass es einen Schwarzen Samurai gegeben haben soll, halten sie für undenkbar. Vielmehr soll die ganze Geschichte als Beleg dafür herhalten, was für einen Irrsinn der Zeitgeist der Wokeness hervorbringe. Mit dem Release ist der Hass noch einmal so richtig hochgekocht, wegen überbordender Hate Speech in der Kommentarspalte musste etwa ein populärer US-Streamer eine Übertragung abbrechen.
Der Hass auf «Assassin’s Creed Shadows» zeigt, wie tief die Spaltung in der Gaming-Community sitzt. Trotz der kontroversen Diskussionen bleibt das Spiel kommerziell erfolgreich. Dies deutet darauf hin, dass zukünftige Spieleentwickler mutiger werden könnten, auch wenn sie sich Kritik aus rechtsextremen Kreisen einhandeln.
FAQ-Bereich
Warum wurde «Assassin’s Creed Shadows» so kontrovers diskutiert?
Die Kontroversen um «Assassin’s Creed Shadows» wurden durch die Darstellung eines Schwarzen Samurais in einem historischen Kontext ausgelöst. Dies führte zu Diskussionen über kulturelle Authentizität und Repräsentation.
Wie hat Ubisoft auf die Kritik reagiert?
Ubisoft antwortete auf die Kritik durch Elon Musk, indem sie questionierte, ob Musk sein Wissen über das Spiel von jemandem habe, den er dafür bezahle, dass er für ihn daddele.
Warum ist kulturelle Diversität in Videospielen wichtig?
Kulturelle Diversität in Videospielen ist wichtig, um eine repräsentative und inklusive Spielwelt zu schaffen, die verschiedene ethische Hintergründe und Kulturen authentisch darstellt.
Profi-Tipps für Spieleentwickler
Tipps:
- Forschen Sie gründlich, bevor Sie kulturelle Themen in Ihr Spiel integrieren.
- чамийте ein Multiplikatorenteam mit verschiedenen Hintergründen, um Authentizität sicherzustellen.
- Sind Sie bereit, Kritik zu akzeptieren und sich mit Themen auseinanderzusetzen.
- Verbessern Sie Ihre Social-Media-Strategie, um auf Kritik und Diskussionen aktiv reagieren zu können.
Call-to-Action
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