Der Ringo-Sohn sagt Tschüss: Was Zak Starkeys Ausstieg aus der Who für die Rock-Szene bedeutet
Die Musikwelt ist schockiert. Zak Starkey, der legendäre Schlagzeuger der Who, hat nach fast drei Jahrzehnten seine Abschiednahme verkündet. Der Sohn von Ringo Starr erklärt seinen Ausstieg mit einem „ernsthaften medizinischen Notfall“ – einem Blutgerinnsel in seinem Bass – und verspricht, sich einer neuen Lebensphase zu widmen. Dieser Schritt wirft nicht nur Fragen nach der Zukunft der Who auf, sondern lässt auch Rückblick auf die jüngste turbulente Phase innerhalb der Band und auf die Auswirkungen auf ihre Mitglieder fallen.
Drama auf der Bühne und Gesundheitsprobleme
Die Nachricht des Ausstiegs kam kurz nach Berichten über Spannungen zwischen den Mitgliedern, insbesondere über Roger Daltreys zunehmende Sehschwäche. Daltrey hatte kürzlich öffentlich gemacht, dass er aufgrund einer altersbedingten Erkrankung blind wird und dass er zumindest für einige Auftritte auf „Tommy“ auf seine Stimme angewiesen sein werde. Starkeys eigener gesundheitlicher Notfall, ein schmerzhaftes Blutgerinnsel, verstärkt die Frage nach dem körperlichen Tribut, den Rockstars im Alter immer häufiger zahlen müssen.
Starkey selbst war überrascht, dass jemand sein Können während einer der jüngsten Aufführungen in Frage gestellt hatte, insbesondere angesichts seiner Genesung. Dieser Vorfall unterstreicht die emotionale Belastung, die mit dem Fortbestehen einer legendären Band wie der Who einhergeht, wo lange Bühnenkarrieren und überschneidende Persönlichkeiten zu Konflikten führen können.
Ein neues Kapitel für Zak Starkey
Doch während die Who möglicherweise mit einem Verlust zu kämpfen hat, blickt Starkey nach vorne. Er plant, sich seiner Familie zu widmen, seine Autobiographie zu beenden und sich auf die Veröffentlichung seines eigenen Projekts, “Domino Bones” durch Mantra of the Cosmos, zu konzentrieren – ein kollaboratives Werk mit Noel Gallagher. Dies deutet auf eine klare Abkehr von der intensiven, jahrelangen Verpflichtung für die Who hin und zeigt einen schlagkräftigen Wunsch nach künstlerischer und persönlicher Unabhängigkeit.
Die Entscheidung, die Band trotzdem mit “Alles Gute” zu wünschen, unterstreicht seine tiefe Verbundenheit mit der Who und seinen ehemaligen Bandkollegen. Seine Worte, “Onkel Keith, die die Schuhe meines Patens zu füllen, war die größte Ehre und ich bleibe ihr größter Fan”, zeigen eine tiefe familiäre und musikalische Wertschätzung.
Trends auf dem Radar: Gesundheit, Alter und Banddynamik
Starkeyeys Ausstieg wirft wichtige Fragen für die Zukunft der Rock-Szene auf:
- Gesundheitliche Belastung im Alter: Die Kombination aus Starkeyeys medizinischem Notfall und Daltreys Sehschwäche zeigt ein wachsendes Problem. Rockstars, die Jahrzehnte auf der Bühne standen, müssen sich zunehmend mit den physiologischen Konsequenzen ihres Lebensstils auseinandersetzen – dies könnte zu einer Reduzierung der Bühnenkarrieren oder zu einer Spezialisierung auf bestimmte Veranstaltungsformate führen.
- Banddynamik und interne Konflikte: Der jüngste Vorfall illustriert, wie gestärkt die Dynamik innerhalb von etablierten Bands durch lange Bühnenkarrieren und unterschiedliche Persönlichkeiten beeinflusst werden kann. Es bleibt abzuwarten, wie die Who ihren musikalischen Output gestalten wird, ohne Starkey.
- Die Suche nach neuen Talenten: Mit dem Ausstieg eines langjährigen Mitglieds suchen Bands wie die Who unweigerlich nach neuen Schlagzeugern, was bedeutet, dass junge Talente im Rock- und Pop-Bereich eine größere Chance haben werden, für etablierte Bands in Betracht gezogen zu werden.
Wusstest du schon? Die Who sind eine der am längsten aktiven Rock Bands der Welt, die seit 1965 aktiv ist – ein Beweis für ihre anhaltende Popularität und ihre Fähigkeit, sich an die sich ändernden Trends des Musikbusiness anzupassen.
Profi-Tipp: Bands, die mit dem Alter ihrer Mitglieder zu kämpfen haben, sollten frühzeitig alternative Veranstaltungsformate in Betracht ziehen, wie z.B. intimere Konzerte oder kürzere Tourneen, um die körperliche Belastung ihrer Musiker zu reduzieren.
Zak Starkey‘s Entscheidung ist ein Moment der Reflexion – nicht nur für die Who, sondern auch für die gesamte Musikindustrie. Was wird die Zukunft der Rock-Szene bringen?
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